Behandlung

Eine Behandlung in der Villa Jung kann entweder privat oder lehrpraktisch erfolgen. Das entscheiden Sie.
Grundsätzlich beginnt die Behandlung mit einer ausführlichen Anamnese. Im Vordergrund steht Ihre Krankheitsgeschichte in ihrer zeitlichen Abfolge. Beginnend bei der Geburt werden Vorerkrankungen, Operationen, aktuelle Beschwerden, bisherige Therapien, Ernährungsgewohnheiten und viele weitere Aspekte analysiert. Im Anschluss nimmt Ihr Therapeut eine ausführliche körperliche Untersuchung vor. Dank seiner fundierten Kenntnis und breiten, praktischen Ausbildung kann er die minimalsten Bewegungseinschränkungen im Körper fühlen und interpretieren. Sein besonderer Fokus liegt dabei auf den im Folgenden aufgeführten Bereichen - ihr harmonisches Zusammenspiel ist für die Selbstregulierung des gesamten Organismus von besonderer Bedeutung:

Bewegungsapparat – parietale Osteopathie

Umfasst Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder und Faszien.

Sie liefert Ansatzpunkte zum Verständnis von:
Rücken-, Nacken- und Gliederschmerzen, Gelenkbeschwerden, Verspannungen, Problemen an der Wirbelsäule, Blockierungen, postoperative Beschwerden, Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, Tennisarm, Rheuma und anderem.

Nervensystem – craniosacrale Osteopathie

Umfasst Schädel und Wirbelsäule mit Gehirn, Nerven, Hirnflüssigkeit, Hirn- und Rückenmarkshäute, Schädelknochen und Kreuzbein.

Sie liefert Ansatzpunkte zum Verständnis von:
Störungen im Hals-, Nasen- und Ohren-Bereich, Schwindel, Stress, Müdigkeit, Schlafproblemen, eingeschränktem Wohlbefinden, Immunschwäche, Migräne, Tinnitus, Kiefergelenksbeschwerden und anderem.

Organsystem – viszerale Osteopathie

Umfasst u.a. Magen, Darm, Leber, Milz, Nieren, Blase, Lunge, Herz sowie das dazugehörige Versorgungs- und Aufhängungssystem.

Sie liefert Ansatzpunkte zum Verständnis von:
Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Reizungen von Magen, Darm und Blase, Asthma, Bronchitis, Bluthochdruck, Herzbeschwerden, Menstruationsproblemen und anderem.

Bei Bewegungs- und Funktionseinschränkungen sowie Strukturveränderungen in einem dieser Gebiete können immer auch andere Regionen mit beeinträchtigt sein. Da Ihr Therapeut durch besondere Behandlungstechniken auch tiefliegende Gewebe erreichen kann, untersucht und behandelt er eventuell Strukturen, an denen keine Symptome vorliegen.

Für wen eignet sich eine osteopathische
Behandlung?

Im Prinzip für Groß und Klein.

Wir behandeln Erwachsene mit jeder Art von Gelenk-, Knochen- und Muskelschmerzen, mit Migräne, Regelbeschwerden, Bauchschmerzen oder Obstipation, Kinderwunsch oder Burnout-Syndrom. Ebenso willkommen sind uns Neugeborene, die etwa unter Koliken, Schlafstörungen oder Ohrenentzündungen leiden, eine Schädeldeformation aufweisen oder bei denen es sich um Schreibabys handelt. Gleiches gilt für Kleinkinder und Kinder mit Entzündungen der Nasennebenhöhlen, motorischen Defiziten, Allergien oder Entwicklungsverzögerungen.

Die genannten Störungen oder Erkrankungen sind nur einige Beispiele und bilden bei weitem nicht das gesamte osteopathische Behandlungsspektrum ab. Wo immer Sie oder Ihre Kinder Beschwerden haben – sprechen Sie uns an.

 

Die hier beispielhaft genannten Behandlungsbereiche beinhalten kein Heilversprechen. Die Linderung oder Verbesserung der aufgeführten Symptome können nicht garantiert werden. Behandlungsbereiche beruhen auf dem Erkenntnisgewinn und den Erfahrungen der hier vorgestellten Therapierichtung, der Osteopathie. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. die therapeutische Wirksamkeit belegen.